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Italien und Österreich planen eine verstärkte Zusammenarbeit im Bereich Migration und insbesondere eine Intensivierung der Kooperation mit Drittstaaten. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP)

betonte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem italienischen Amtskollegen Matteo Piantedosi heute in Wien, dass dies für ihn ein "enorm wichtiges Anliegen" sei, das er auch auf europäischer Ebene vorantreiben möchte.

Österreich wird gemeinsam mit Dänemark als Gastgeber Anfang Mai eine Konferenz für Staaten organisieren, die ähnliche Migrationsabkommen mit Drittstaaten wie das zwischen Italien und Albanien abschließen möchten. An der Konferenz am 6. Mai in Kopenhagen sollen laut Informationen aus dem Innenministerium neben interessierten EU-Ländern auch die EU-Kommission und ausgewählte Drittstaaten teilnehmen.

Karner verwies auf Ruanda (Großbritannien plant ein Asylabkommen mit dem ostafrikanischen Land) und das Migrationsabkommen zwischen Italien und Albanien, das im Februar vom Parlament in Tirana ratifiziert wurde, als Vorbilder.

Auf die Frage, mit welchem Land er sich ein solches Abkommen vorstellen könnte, machte der Innenminister keine konkreten Aussagen. Er betonte jedoch, dass "immer mehr Länder" ähnliche Schritte unternehmen wollten, bisher aber die rechtlichen Rahmenbedingungen fehlten. Foto-C.Stadler/Bwag, Wikimedia commons.