In den frühen Morgenstunden des 15. Mai 2025 ereignete sich in Nickelsdorf, im Bezirk Neusiedl am See, ein ungewöhnlicher Vorfall, der die Feuerwehr und das österreichische Bundesheer
beschäftigte. Ein sieben Tonnen schwerer Radpanzer des Typs „Huszar“ kippte in der Nähe des Nova-Rock-Geländes um, was einen aufwendigen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Nickelsdorf nach sich zog.
Laut Berichten der Landessicherheitszentrale wurde das gepanzerte Mehrzweckfahrzeug mit einer Seilwinde wieder auf die Räder gestellt, wobei der Einsatz etwa eine Stunde dauerte. Verletzte wurden glücklicherweise nicht gemeldet, und die genaue Ursache für das Umkippen des Fahrzeugs ist derzeit noch unklar.
Es wird vermutet, dass das Fahrzeug auf unebenem Gelände oder während einer Übung die Kontrolle verlor. Das Bundesheer hat angekündigt, den Vorfall gründlich zu untersuchen, um mögliche Sicherheitslücken oder technische Probleme zu identifizieren. Dieser Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit und Wartung der militärischen Fahrzeuge auf, insbesondere in einer Zeit, in der Österreich seine militärische Präsenz im Rahmen internationaler Übungen wie der kürzlich abgeschlossenen „TRIAS25“ verstärkt.
Die Bevölkerung in Nickelsdorf zeigte sich besorgt, da solche Vorfälle in einer dicht besiedelten Region ungewöhnlich sind. Die Feuerwehr wurde für ihren schnellen und professionellen Einsatz gelobt, der eine potenzielle Gefährdung der öffentlichen Sicherheit verhinderte. Der Vorfall könnte zudem die Diskussion über die Modernisierung der Ausrüstung des Bundesheeres anregen, da ältere Fahrzeuge wie der „Huszar“ möglicherweise nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprechen. Foto-C.Stadler/Bwag, Wikimedia commons.