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Vor zwei Jahren wurde in Wien die Cybercrime-Helpline ins Leben gerufen, die als erste Anlaufstelle für Opfer von Internetkriminalität dient. Seit ihrer Gründung wurden dort bereits 2.080

Menschen nach potenziellen Betrugsfällen betreut.

Allein im laufenden Jahr wurde die Helpline in über 1.000 Fällen kontaktiert, wie aus einer Aussendung des Wiener Rathauses hervorgeht. Eine Analyse der Anfragen zeigte, dass etwa 55 Prozent der Kontakte auf Cyberbetrug zurückzuführen waren, darunter insbesondere Fälle von Geld- und Datenverlust im Internet.

Mit jeweils rund elf Prozent bilden Phishing und Erpressungsversuche per E-Mail die nächstgrößten Kategorien der Anfragen. Weitere häufige Anliegen betreffen Datenschutzfragen und Schadsoftware.

Bei Verdacht Polizei einschalten

Umgesetzt wird die Cybercrime-Helpline vom Stadtservice der Stadt Wien. Das Callcenter bietet erste Hilfestellungen und verweist, falls erforderlich, an zuständige Stellen für weiterführende Beratungen.

„Online-Kriminalität gehört zu den Schattenseiten der Digitalisierung“, betonte Wiens Stadträtin für Digitalisierung, Ulli Sima (SPÖ). Mit der kostenlosen Cybercrime-Helpline stelle die Stadt seit zwei Jahren eine zuverlässige Anlaufstelle bereit, die rasche Unterstützung in Verdachtsfällen von Cyberkriminalität leistet.

Die Helpline ist unter der Telefonnummer 01/4000-4006 von Montag bis Freitag (werktags) von 7:30 bis 17:00 Uhr erreichbar. Die Stadt weist darauf hin, bei Verdachtsmomenten auch unverzüglich die Polizei zu informieren. Foto-ITSveronica, Wikimedia commons.