Serbien verzeichnete im Zeitraum von Januar bis Juli dieses Jahres einen bedeutenden Anstieg an ausländischen Direktinvestitionen. Laut der Tageszeitung „Danas“, die sich auf eine Analyse
der Beratungsfirma EY beruft, stieg der Zufluss um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 2,9 Milliarden Euro.
Besonders auffällig ist das Wachstum der Investitionen im Bergbausektor, auf den im ersten Halbjahr etwa ein Viertel aller ausländischen Direktinvestitionen entfielen. Im Vorjahr lag dieser Anteil noch bei 16 Prozent.
30 Prozent bereits aus China
Vor allem die chinesischen Investitionen verzeichneten einen starken Anstieg und machten in den ersten sieben Monaten bereits 30 Prozent aller ausländischen Direktinvestitionen aus. Die Investitionen aus den EU-Staaten lagen bei einem Anteil von 49 Prozent.
2019 kamen noch 60 Prozent aller ausländischen Direktinvestitionen aus den EU-Staaten, während der Anteil Chinas bei nur acht Prozent lag. Vor 2018 betrug der Anteil chinesischer Direktinvestitionen sogar nur ein bis zwei Prozent, wie die Belgrader Tageszeitung berichtete. Foto-Sava52Bogdanovic, Wikimedia commons.