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Die Ukraine hat die Kriterien für die Auszahlung von 900 Millionen Dollar (840 Mio. Euro) durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) erfüllt. Diese Mittel sind Teil

eines Hilfspakets in Höhe von 15,6 Milliarden Dollar, das der IWF heute bekannt gegeben hat.

Vertreter beider Seiten trafen sich eine Woche lang in Wien, um über das Hilfspaket zu beraten. In einer gemeinsamen Erklärung der Ukraine und des IWF hieß es: "Dank der Wiederherstellung der Energieinfrastruktur hat sich die wirtschaftliche Aktivität in der Ukraine im ersten Quartal stark erholt." Kiew hat zudem alle Kriterien für die Auszahlung der Hilfsgelder erfüllt.

Der IWF, der ukrainische Finanzminister Sergej Martschenko und der Chef der ukrainischen Zentralbank, Andrij Pyschnyj, haben eine Vereinbarung über die Reformpolitik unterzeichnet, die von der Ukraine erwartet wird, insbesondere im Kampf gegen Korruption.

Die Finanzhilfen des IWF werden von Ländern garantiert, die die Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskrieges unterstützen. Sie sind Teil eines größeren Hilfspakets in Höhe von 115 Milliarden Dollar, an dem auch andere Organisationen und bilaterale Gläubiger beteiligt sind. Das Ziel der Hilfsgelder ist es, den Wiederaufbau der Ukraine vorzubereiten, neue Investitionen aus der Privatwirtschaft zu gewinnen und langfristig einen EU-Beitritt zu ermöglichen. Foto-UP9, Wikimedia commons.