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Die hohe Inflation des vergangenen Jahres gibt der Parteienförderung einen Schub. Anstelle der 34,5 Millionen Euro im Vorjahr erhalten die Parteien dieses Jahr 37,2 Mio. Euro.

Dieser Betrag wird jährlich entsprechend der Inflation angepasst, die laut der heute von der Statistik Austria veröffentlichten Zahlen im Jahr 2023 bei 7,8 Prozent lag. Inklusive Klub- und Akademieförderung fließen dieses Jahr 77,9 Mio. Euro an die fünf Parlamentsparteien.

Die ÖVP, die bei der letzten Nationalratswahl die meisten Stimmen erzielte, erhält im Jahr 2024 insgesamt 26,4 Mio. Euro an Bundesförderungen. Auf die SPÖ entfallen 17 Mio. Euro, auf die FPÖ 13,6 Mio Euro. Die Grünen erhalten 12,3 Mio Euro aus den Fördertöpfen, während NEOS als kleinste Parlamentspartei 8,6 Mio. Euro zugesprochen werden.

Grafik: Geld für Nationalratsparteien Grafik: APA/ORF; Quelle: BKA/Parlament Die mit der Entwicklung der Beamtengehälter verknüpfte Klubförderung im Parlament steigt um 9,15 Prozent auf 28,6 Mio. Euro. Erstmals seit 2014 wird auch die Förderung für Parteiakademien angehoben, und zwar um 14 Prozent. Zwölf Mio. Euro werden 2024 an die Politische Akademie der ÖVP, das Karl-Renner-Institut der SPÖ, das Freiheitliche Bildungsinstitut, die Grüne Akademie FREDA und das NEOS Lab verteilt. Im Jahr 2023 waren es hier noch 10,5 Mio.

Zusätzlich erhalten die Parteien dieses Jahr rund 16 Mio. Euro an Sonderförderung für die EU-Wahl. Die Verteilung auf die Parteien hängt vom Wahlergebnis ab. Dieser Betrag ist daher in den Gesamtfördersummen der Parteien noch nicht berücksichtigt. Foto-Gryffindor, Wikimedia commons.