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Die Umwidmung von Grundstücken mehrerer Wiener SPÖ-Politikerinnen und -Politiker in einem Kleingartenverein in der Donaustadt bleibt Gegenstand von Kritik seitens der

politischen Gegner. Die ÖVP hat nun ihrerseits reagiert und fordert, dass alle Betroffenen ihre Ämter ruhend stellen sollten, bis die Vorwürfe umfassend geklärt sind.

"Vertreter anderer Parteien mussten in vergleichbaren Situationen ihre Ämter ruhend stellen, bis eine umfassende Klärung der Vorwürfe erfolgte. Es ist unverständlich, warum dies auf einmal nicht mehr gelten soll, nur weil die Beschuldigten Mitglieder der SPÖ sind", kritisierte der Generalsekretär der ÖVP, Christian Stocker, in einer Pressemitteilung.

Damit schließt sich die ÖVP der Forderung der anderen Oppositionsparteien in Wien an. Die Grünen hatten bereits die vorübergehende Aussetzung der Funktionen der betroffenen SPÖ-Politiker gefordert, während die FPÖ ihren Rücktritt verlangte.

FPÖ fordert Handeln von Babler Nun drängt die Freiheitliche Partei auch den SPÖ-Chef Andreas Babler dazu, sicherzustellen, dass jeder einzelne SPÖ-Politiker alle Transaktionen offenlegt und die entsprechenden Konsequenzen trägt. "Wenn Babler zur Vertuschung und Verzögerung beiträgt, ist er rücktrittsreif", so der Generalsekretär der FPÖ, Michael Schnedlitz, in einer Pressemitteilung.

Berichten zufolge liegt in dieser Angelegenheit auch eine Anzeige bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) vor. Gegen wen sie gerichtet ist, ist jedoch nicht bekannt. Da nun der Anfangsverdacht überprüft wird, ist noch nicht sicher, ob es überhaupt zu einem Ermittlungsverfahren kommt. Foto-SPÖ Presse und Kommunikation, Wikimedia commons.