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Die SPÖ-Lager erhalten zunehmend Unterstützung von prominenten Persönlichkeiten aus den Landesparteien. Der ehemalige Bürgermeister Wiens, Michael Häupl,

sprach sich im "Standard" für die derzeitige Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner aus und kritisierte das angebliche "Wien-Bashing" in dieser Frage. Der Pressesprecher des Landeshauptmanns von Kärnten, Peter Kaiser, der sich offiziell nicht deklariert hat, ist unterdessen einer der Unterstützer von Andreas Babler.

Häupl begründete seine Unterstützung für Rendi-Wagner damit, dass eine gewählte Parteivorsitzende ein Recht auf Loyalität habe und er keinen inhaltlichen Grund sehe, ihr diese zu verweigern. Mit Babler teile er zwar einige programmatische Aussagen, aber von Hans Peter Doskozil habe er bisher nur wenig gehört. In Bezug auf den Kampf um den Vorsitz mit dem Burgenland und Niederösterreich bezeichnete Häupl auch das "Wien-Bashing" als rückschrittlich und kindisch.

Auch aus Kärnten kam ein seltenes Bekenntnis zu einem Kandidaten - und das von einer nicht unbedeutenden Persönlichkeit. Auf Bablers Website erklärte Kaisers Sprecher, Andreas Schäfermeier: "Ich unterstütze Andi Babler, weil er der SPÖ das Rückgrat zurückgibt, das es braucht, damit meine Tochter in einem Land aufwachsen kann, in dem man einander hilft, respektiert & gleiche Chancen hat."

Auch der Gründer der Band Alkbottle, Roman Gregory, unterstützt Babler und schrieb: "Ich unterstütze Andi Babler, weil er die Werte der Sozialdemokratie nicht nur versteht, sondern auch vertritt". Foto-Gryffindor, Wikimedia commons.