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FPÖ-Chef Herbert Kickl droht wegen des Taliban-Besuches des ehemaligen freiheitlichen EU-Abgeordneten Andreas Mölzer und des früheren FPÖ-Nationalratsabgeordneten

Johannes Hübner mit Konsequenzen.

Zwar wolle er mit den beiden nach ihrer Rückkehr das Gespräch suchen, sagte er heute in einer Pressekonferenz, aber: "Meine Antwort ist, dass ich zum Thema Ausschluss nichts ausschließe." Die FPÖ habe nichts mit dem Treffen zu tun gehabt, sagte Kickl.

Zudem merkte er an: "Die beiden Herren Mölzer und Hübner, das sind keine FPÖ-Politiker, sondern das waren FPÖ-Politiker." Beide "Politpensionisten" hätten weder Bedeutung für noch Einfluss in der FPÖ. Dennoch will sich Kickl mit dem "Rentnerausflug nach Afghanistan" auseinandersetzen. "Ich werde warten, bis sie zurückkommen, und dann das Gespräch suchen", kündigte der FPÖ-Chef an.

FPÖ will mit Herbstoffensive "einen Gang hochschalten" Die FPÖ will ein Jahr vor der Nationalratswahl mit einer Kampagne "einen Gang hochschalten". Der "Heimat Herbst" führt nicht nur freiheitliche Funktionäre ab Sonntag durch das Land.

Geplant sind auch Besuche von unterschiedlichen Brauchtumsveranstaltungen, wie Kickl und Generalsekretär Michael Schnedlitz in einer Pressekonferenz ankündigten. "Wir wollen ein Herz und eine Seele mit der österreichischen Bevölkerung sein", so Kickl.

Die politische Botschaft soll dennoch nicht zu kurz kommen. Der FPÖ-Chef erwartet sich angesichts der näher rückenden Nationalratswahl den "heißesten politischen Herbst, den es jemals gegeben hat", unabhängig vom Termin der kommenden Nationalratswahl. Foto-Michael Lucan, Wikimedia commons.