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Heftige Unwetter mit starkem Regen und Sturmböen haben am Samstagabend in Teilen Südtirols zu schweren Schäden geführt. Besonders betroffen war das obere Pustertal.

In Olang entwickelten sich durch die schweren Unwetter reißende Ströme, die mehrere Holzbrücken mit sich rissen. Unterhalb des Grödner Jochs, einem Gebirgspass östlich von Bozen, ging eine Gerölllawine nieder und verschüttete mehrere Fahrzeuge. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

In Olang wurden laut Südtiroler Medienberichten auch Straßen vermurt und überschwemmt. Die Aufräumarbeiten waren Sonntagvormittag noch im Gange. In den Ortschaften Partschins/Tabland, Schenna und Verdins kam es ebenfalls zu Steinschlägen und Vermurungen. Die heftigen Gewitter waren kurz, aber intensiv, und die Feuerwehren waren in den betroffenen Ortschaften stundenlang im Einsatz.

In zwei Stunden fielen im Pustertal 50 Liter Regen pro Quadratmeter, begleitet von 500 Blitzen, erklärte Meteorologe Dieter Peterlin. Er erwartet ab Dienstag die nächste Gewitterfront. Foto-Vermondo, Wikimedia commons.