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Ende Februar befanden sich rund 4,2 Millionen Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen waren, unter temporärem Schutz in der EU. Die meisten Flüchtlinge fanden in Deutschland

Schutz (fast 1,3 Millionen und 30,4 Prozent insgesamt), gefolgt von Polen (fast eine Million und 22,6 Prozent) und Tschechien (etwa 0,4 Millionen und 9,1 Prozent). Dies geht aus Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat von heute hervor.

EU-weit gab es über den Winter einen leichten Anstieg, der nun wieder zurückgeht. In Österreich ist die Zahl der aus der Ukraine Geflüchteten gegenüber Ende Januar um rund 1.400 auf mehr als 80.000 zurückgegangen. Dies entspricht einem Rückgang um 1,7 Prozent. Auch in Frankreich, Estland, den Niederlanden und Malta ging die Zahl zurück.

Gemessen an der Bevölkerung haben Tschechien (35,6 Ukraine-Flüchtlinge pro tausend Einwohner), Litauen und Polen die meisten Menschen aufgenommen. Fast die Hälfte der Ukraine-Flüchtlinge waren erwachsene Frauen, knapp 33 Prozent waren Kinder. Männer machten demnach nur etwas mehr als ein Fünftel aus. Foto-Dpsu.gov.ua, Wikimedia commons.