Kultur

Die Freizeitpädagoginnen und -pädagogen, die wegen einer von der Regierung geplanten Reform ihres Berufsbildes zuletzt mehrmals auf die Straße gegangen sind, haben heute angekündigt,

ihre aktuellen Kampfmaßnahmen vorerst auszusetzen.

Es habe Gespräche mit dem Bildungsministerium gegeben, die „wertschätzend und konstruktiv“ verlaufen seien. Damit habe man ein erstes Ziel erreicht, begründete die Gewerkschaft GPA den Schritt in einer Aussendung.

Die Streikziele blieben allerdings „voll aufrecht“, konkret der Erhalt des Berufsbildes Freizeitpädagogik und die Verhinderung von arbeitsrechtlichen Verschlechterungen. „Es wird vom weiteren Verlauf der Gespräche abhängen, ob eine für die Betroffenen akzeptable Lösung gefunden wird“, so Julia Ilger von der GPA.

Betriebsratskonferenz im Herbst

Für Herbst bereite man eine österreichweite Betriebsratskonferenz vor, in der weitere Schritte beraten werden. Zuletzt hatten die Freizeitpädagoginnen und -pädagogen in Wien und Graz ganztägig gestreikt.

Die Kritik richtet sich gegen die aktuell diskutierte Umwandlung ihres Berufsbilds zu „Assistenz- und Freizeitpädagogen“, die auch Lernzeiten übernehmen bzw. auch im Unterricht mithelfen sollen. Foto- Gugerell, Wikimedia commons.