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Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer hat versprochen, sein Möglichstes zu tun, um das Überleben des Verbrennungsmotors zu sichern und sich damit Deutschland anzuschließen,

das sich gegen den Plan der EU zur Abschaffung von Diesel- und Benzinautos ab 2035 ausspricht.

Die Abschaffung des Verkaufs von Autos, die CO2 ausstoßen, ab 2035 ist ein wichtiger Bestandteil der Bemühungen der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Während das faktische Verbot weitgehend auf Kurs schien, haben Deutschland und nun auch Österreich - das bisher als Unterstützer des Vorschlags der Kommission für ein Verbot ab 2035 angesehen wurde - das Verbot in Frage gestellt.

"Ich werde mich ebenfalls gegen das Verbot des Verbrennungsmotors aussprechen", sagte Nehammer während einer politischen Rede über seine zukünftige Vision für Österreich, in der er sein Land auch als "Autoland" bezeichnete.

"Welche Art von Zukunftsvision verbietet den Verbrennungsmotor und konzentriert sich dann nur auf einen einzigen Antriebsmechanismus?", fragte er auch.

Um die Umwelt besser zu schützen, strebt Österreich an, bis 2040 klimaneutral zu werden.

Ende 2022 waren rund 2,2% der 7,6 Millionen registrierten und straßentauglichen Autos in Österreich elektrisch, während die Gesamtzahl der neu zugelassenen Fahrzeuge 16% aller Autos ausmachte.