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EZB-Rat erhöht Leitzinsen um 50 Basispunkte Den Projektionen zufolge bleibt die Inflation für eine zu lange Zeit zu hoch. Der EZB-Rat hat daher heute beschlossen, die drei Leitzinssätze der EZB um jeweils 50 Basispunkte anzuheben.
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Österreich schließt sich Deutschland an und lehnt Verbot von Verbrennungsmotoren ab   Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer hat versprochen, sein Möglichstes zu tun, um das Überleben des Verbrennungsmotors zu sichern und sich damit Deutschland anzuschließen,
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Die Niederlande werden einen neuen NATO-Innovationsfonds in Höhe von 1,1 Mrd. US-Dollar beherbergen   Die Niederlande werden einen neuen 1 Milliarde Euro NATO-Fonds beherbergen, der in europäische Start-up-Unternehmen investieren wird, die Technologien mit möglichen militärischen oder
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Bundeskanzler Nehammer: Aussage zu Experten in der Corona-Pandemie falsch verstanden Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat im Interview mit der Tageszeitung "Kurier" (Freitag-Ausgabe) betont, dass er falsch verstanden wurde, als er sagte, die Politik in der
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Europaministerin Edtstadler betont die Bedeutung der Neutralität Österreichs als Teil der nationalen Identität   Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) hat kürzlich betont, dass die Neutralität Österreichs weiterhin erhalten bleiben sollte, da sie identitätsstiftend für das Land sei und Freiheit,
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Bundeskanzler Nehammer: "Atomenergie hat als alternative Energiequelle keine Zukunft" Bei seiner erstmaligen Teilnahme am Europäischen Rat in Brüssel nahm Bundeskanzler Karl Nehammer zur Taxonomie-Verordnung, der Aufnahme der Kernenergie in die EU-Richtlinien für
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Bundesbank rechnet mit Verschnaufpause der wirtschaftlichen Erholung im Herbst   Die Wirtschaftsleistung in Deutschland sei im Sommer 2021 kräftig gestiegen, schreibt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei der Schnellmeldung des
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AstraZeneca-Impfstoff überwiegend für Personen ab 60 Jahren Der Impfstoff von AstraZeneca soll überwiegend für die Corona-Schutzimpfung von Älteren eingesetzt werden. Nach ärztlichem Ermessen und bei individueller
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Mutierte Variante von Coronavirus vermutlich bereits in Deutschland Die in Großbritannien und anderen Ländern nachgewiesene Mutation des Coronavirus befindet sich vermutlich bereits in Deutschland: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Mutation unerkannt in
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Viele Gesundheitsämter können Corona-Kontakte wegen IT-Mängeln nicht nachverfolgen   Viele Gesundheitsämter haben wegen technischer Mängel nach wie vor erhebliche Probleme, die Kontakte von Corona-Infizierten effektiv nachzuverfolgen. Selbst wenn das genaue
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Wirtschaft

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Der italienische Arbeitgeberverband Confindustria hat die wegen des Coronavirus an der Brenner-Autobahn eingeführten Grenzkontrollen für Lastwagen aus Italien scharf kritisiert: Die

"sinnlosen" Temperaturmessungen bei den betroffenen Lkw-Fahrern hätten bereits zu "60 bis 70 Kilometer langen Staus geführt", erklärte der Verband am Donnerstag.

Seit zwei Tagen werde bei allen Fahrern, die italienische Waren transportierten, die Temperatur kontrolliert, selbst wenn sie auf dem Weg nach Deutschland oder Nordeuropa Tirol nur passierten, erklärte der Verband. Wegen der als Vorbeugungsmaßnahme wenig wirkungsvollen Checks hätten "tausende Fahrer die vergangene Nacht am Autobahnrand verbringen müssen".

"Leicht verderbliche und frische Produkte" könnten nicht rechtzeitig geliefert werden, erklärte die Lobby-Organisation weiter und warnte, die Sperre verursache "unermessliche Schäden für unseren Export und den europäischen Handel".

Confindustria forderte die EU-Kommission zum sofortigen Eingreifen auf. Brüssel müsse Sanktionen gegen Österreich und jeden anderen EU-Mitgliedstaat verhängen, der "offenkundig schädliche und diskriminierende" Maßnahmen gegen italienische Unternehmen ergreife. Die österreichische Regierung reagierte zunächst nicht auf die Kritik des Verbands.

Mit 12.500 Infizierten und 827 Toten ist Italien derzeit am schwersten in Europa von der Ausbreitung des Coronavirus betroffen. Mehrere Länder haben inzwischen alle Verbindungen nach Italien per Luft-, See- oder Landweg gekappt oder massiv beschränkt.

Die Lage am Brenner betrachtet indes auch der Speditions- und Logistikverband Baden-Württemberg mit Sorge. "Es ist genau das passiert, was wir befürchtet haben, dass am Brenner die Grenze insofern dicht gemacht wird, dass jeder LKW kontrolliert wird", sagte Geschäftsführer Andrea Marongiu im SWR. Es gebe einen kilometerlangen Stau und Zeitverlust. "Es ist an der Stelle außer Kontrolle geraten", beklagte er. "Alles, was bis gestern noch funktioniert hat, funktioniert heute nicht mehr."

Marongiu setzte seine Hoffnung nun darauf, dass Österreich wie schon 2015 am Brenner Kontrollstellen einführen will. Dann könnte auf mehreren Spuren kontrolliert werden.

Die Lage im Grenzgebiet zum Elsass, das als Risikogebiet eingestuft wurde, bezeichnete Marongiu dagegen als "ruhig“. Firmen entlang des Rheins hätten Mitarbeiter aus Frankreich zwar gestern nach Haus geschickt. Die Transportlinien liefen aber alle noch, auch wenn die Mengen etwas zurückgegangen seien.afp, foto-Karen Eliot, Wikimedia.